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Speisen wie im Restaurant
veröffentlicht 19/07/2013
Die Kaiserswerther Diakonie führt im Florence-Nightingale-Krankenhaus mit Dussmann Service ein neues Verpflegungskonzept ein
Eine kleine Revolution in Sachen Verpflegung hat sich seit 1. Juli im Florence-Nightingale-Krankenhaus (FNK) der Kaiserswerther Diakonie (KWD) vollzogen: Die gastronomische Versorgung der Patienten erfolgt nicht mehr von einer zentralen Küche aus. Stattdessen werden die Menüs und einzelnen Speisen auf jeder Station frisch und individuell für jeden Patienten zusammengestellt.
Auf allen Stationen wurden Küchen eingerichtet, in denen mittags sogenannte High-Convenience-Produkte zubereitet werden. Servicekräfte servieren den Patienten die Speisen dann am Bett, wie im Restaurant. Dafür nutzt die KWD das Produkt DeliCatEss plus von Dussmann Service, einem der führenden deutschen Caterer. Sie hat für die Einführung des neuen Verpflegungskonzeptes eigens eine Servicegesellschaft mit Dussmann gegründet.
Frühstück und Abendessen werden ebenfalls in den Stationsküchen vorbereitet und den Patienten mit einem rollenden Buffet angeboten. Ihr Mittagessen wählen die Patienten am Vormittag aus einer Restaurantkarte aus, die 15 verschiedene Menüs zur Auswahl umfasst. Die saisonal wechselnde Speisekarte steigert die Angebotsvielfalt deutlich. Das Angebot für Wahlleistungs-Patienten ist sogar noch umfangreicher.
Die Servicekräfte fragen die Wünsche ab, regenerieren die Speisen in der Stationsküche und servieren die Mahlzeiten unter einer silbernen Cloche. Für diese neuen Aufgaben wurden die Mitarbeiterinnen speziell geschult.
Der Anspruch, Service wie im Restaurant zu bieten, äußert sich auch in der hochwertigen Berufsbekleidung der Servicekräfte.
"Das Mittagessen schmeckt viel besser als vor der Umstellung, frischer und gut gewürzt“, meint Patientin Sarah Hartmann, 35, aus Meerbusch. Bis ihr Kind auf die Welt kommt, muss sie liegen und das bereits seit einigen Wochen. Eine Vergleichsmöglichkeit hat Ayla Kesmen-Özdemir, 35, aus Krefeld zwar nicht, die seit kurzem im selben Zimmer liegt. Sie lobt dafür die Freundlichkeit der Servicemitarbeiter, das Servieren unter der silbernen Cloche und die große Auswahl – und kürt, ebenso wie ihre Bettnachbarin, ihr vorläufiges Lieblingsmenü: die Polenta-Mozzarella-Taler.
Stefan Rehr, Verwaltungsleiter des Kaiserswerther Florence-Nightingale-Krankenhauses, hat das innovative Konzept mit entwickelt. „Unser Ziel war es, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten weiter erheblich zu erhöhen. Die neue, serviceorientierte Speisenversorgung berücksichtigt die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patienten. Sie ermöglicht eine sehr persönliche Betreuung und entlastet darüber hinaus unser Pflegepersonal.“
Ein neues, serviceorientiertes Verpflegungskonzept dieser Art ist in deutschen Krankenhäusern noch äußerst selten und bietet sowohl den Patienten als auch den Kliniken viele Vorteile: „Mit Dussmann DeliCatEss plus braucht das Krankenhaus weder große Küchenflächen noch einen eigenen Koch. Unsere Partnerunternehmen liefern uns unsere Menü- und Speisen-Komponenten frisch und individuell. Unser Qualitätsmanagement reicht vom Erzeuger bis zur Zufriedenheit des Gastes“, sagt Thorsten Greth. Als Spartenleiter Catering bei Dussmann Service hat Greth die Einführung intensiv begleitet.
Bis zum Servieren der Speisen läuft eine komplexe Prozesskette im Hintergrund ab – von der Warenannahme über die Lagerung und Kommissionierung der High-Convenience-Produkte über die Diätküche und die Großgebindelogistik bis zum Patienten auf der Station.
Die neue Speisenversorgung gewährleistet 90 Prozent aller erforderlichen Diätangebote. Darüber hinaus notwendige Diäten bereiten zwei Diätassistentinnen in einer separaten Diätküche zu, die eigens für das neue Verpflegungskonzept errichtet wurde.
Auch die Gäste des ‚Florence Inn’, der Cafeteria am Krankenhaus, kommen in den Genuss des neuen Speisenkonzepts. Die Cafeteria besuchen auch viele Mitarbeitende aus anderen Bereichen der Kaiserswerther Diakonie. Das Restaurant wurde ebenfalls umgebaut und für den Gast optisch aufgewertet. Künftig wird es an 365 Tagen im Jahr in der Zeit von 7:30 bis 15 Uhr geöffnet sein.
Über die KWD
Die Kaiserswerther Diakonie, 1836 von Theodor und Friederike Fliedner gegründet, zählt mit mehr als 2.300 Beschäftigten zu den großen diakonischen Unternehmen in Deutschland. Das Florence-Nightingale-Krankenhaus mit mehr als 600 Betten in elf Fachkliniken, Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen, Jugend- und Behindertenhilfe gehören ebenso dazu wie verschiedene berufsbildende Schulen mit rund 1.900 Ausbildungsplätzen, die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, ein umfangreiches Weiterbildungsangebot, eine Buchhandlung, die Fliedner-Kulturstiftung mit Archiv, Fachbibliothek und Museum, ein Hotel mit Tagungszentrum sowie die Kaiserswerther Schwesternschaft mit 120 Mitgliedern.
Über die KWD Dienstleistungsgesellschaft
Um die neue Verpflegungsform für das Florence-Nightingale-Krankenhaus einzuführen, gründeten die Kaiserswerther Diakonie und die Dussmann Beteiligungs- und Managementgesellschaft mbH eine eigene separate Gesellschaft, die KWD Dienstleistungsgesellschaft mbH. 60 Prozent der Anteile hält die Kaiserswerther Diakonie, 40 Prozent liegen bei Dussmann. Geschäftsführer der Gesellschaft sind der Kaufmännische Vorstand der KWD, Hans-Georg Lauer, und der Verwaltungsleiter des FNK, Stefan Rehr.
Über Dussmann Service
Die Dussmann Management- und Beteiligungsgesellschaft mbH (DBG) ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Dussmann Service Deutschland GmbH. Die DBG zeichnet als spezialisiertes Unternehmen für das Geschäftsmodell der umsatzsteuerlichen Organschaften verantwortlich. Dussmann Service ist ein Unternehmen der in 21 Ländern tätigen Dussmann Group, die 60.000 Mitarbeiter beschäftigt. Diese bietet Dienstleistungen rund um den Menschen an und erzielte im Jahr 2012 einen Gesamtumsatz von 1,73 Mrd. Euro. Damit gehört sie weltweit zu den größten privaten Multidienstleistern. Weitere Informationen unter news.dussmanngroup.com
Ihr Kontakt bei Dussmann – sprechen Sie uns einfach an
Michaela Mehls
Head of Corporate Communications und Pressesprecherin