Verschwommenes Bild von einem Gebäude mit Prof des Altags Siegel

Profi des Alltags

Sascha Hartmann als Teil der Task Force Covid

Seit Beginn der Pandemie ist Sascha Hartmann Teil einer Task Force, die berät, wie die Dussmann Service Deutschland GmbH mit den neuen Herausforderungen umgehen kann. Hier berichten wir über ihn und seine Aufgaben.

Im Moment ist alles anders. Seit Ende Februar beherrscht das Coronavirus das tägliche Leben in Deutschland. Jeden Tag trifft sich nun die eigens gegründete Task Force der DSD und berät, wie das Unternehmen mit den neuen Herausforderungen umgehen kann. Einer in der Runde ist Sascha Hartmann. Er ist Sprecher des Competence Center Experten der Working Solutions und leitet normalerweise ein fünfköpfiges Team, das sich um die Produktentwicklung und die fachliche Weiterentwicklung der Gebäudereinigung in der DSD kümmert.

Wer Sascha Hartmann kennt, weiß, dass er immer mit voller Leidenschaft für die mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebäudereinigung eintritt. „Das tolle an der Arbeit ist: Man sieht, was man gemacht hat. Hinter dem „Putzen“ steckt so viel Fachwissen. Nur wenigen ist das bewusst und in der aktuellen Situation fällt das besonders auf“, sagt er.

Seine Liebe zum Fach hat der immer fröhliche 36-Jährige schon früh entwickelt, als er im Reinigungsunternehmen seiner Eltern mit anpackte. Später folgte die ordentliche Ausbildung zur Fachkraft und dann direkt der Meisterabschluss. In der DSD ist Sascha Hartmann seit fünf Jahren tätig, erst als Bereichsleiter in der Berliner Zweigniederlassung und anschließend im Fachbereich der Hauptverwaltung. „Unsere Kunden sind in dieser kurzen Zeit wesentlich anspruchsvoller geworden. In vielen Unternehmen gab es einen Generationswechsel, und die neuen Ansprechpartner haben gestiegene Anforderungen an uns. Sie wünschen sich einen Dienstleister, der nicht nur einfach reinigt, sondern intensive Beratung zu allen Fragen drum herum anbietet.“

In der aktuellen Situation, in der es häufig um Desinfektion und Corona-Prävention geht, verstärkt sich dieser Effekt natürlich. Seine Gelassenheit verliert Sascha Hartmann trotzdem nicht. Erst im letzten Jahr hat er selbst eine Ausbildung zum Staatlich geprüften Desinfektor absolviert, das hilft sehr. „Als ausgebildeter Desinfektor weiß ich, was ich zu tun habe, um mich zu schützen. Man kennt die Oberflächen und weiß, wie sie mit Chemie und Physik reagieren. Spannend!“ 

Das Interesse an diesem Fachwissen ist bei Kunden und der Öffentlichkeit in den Tagen der Corona-Krise groß. Erst vor kurzem wurde Sascha Hartmann sogar von großen deutschen Tageszeitungen interviewt.

Auch wegen der vielen Fragen von Kunden und Kollegen ist der Arbeitsalltag von Sascha Hartmann im Moment völlig auf den Kopf gestellt. Schon am zweiten Tag in der Task Force war klar, dass andere Projekte erst einmal liegen bleiben müssen. Gemeinsam mit dem Covid19-Team kümmert er sich nun vor allem darum, Risiken zu bewerten und Dokumente oder Empfehlungen zu erstellen. Aktuell berät er die Regionen zu fachlichen Themen und verschickt Schutzausrüstung, sofern deutschlandweit etwas benötigt wird. Hierzu wurde ein provisorisches Lager in Berlin geschaffen.

Trotz der zahlreichen neuen Aufgaben und dem Druck, schnell reagieren zu müssen, kann Sascha Hartmann der Corona-Krise auch Gutes abgewinnen: „Ich lerne viel über Risikomanagement und wie man mit so einer Krisensituation umgeht. Von der Erfahrung aus der aktuellen Lage können wir alle hoffentlich langfristig profitieren." Vielleicht ist das ja auch ein kleiner Trost für die vielen Kolleginnen und Kollegen in der DSD, die gerade ähnliche Herausforderungen meistern müssen, denn auch für sie ist im Moment alles anders.