Verschwommenes Bild von einem Gebäude mit Prof des Altags Siegel

Profi des Alltags

Stefanie Dolgow als Objektleiterin in der Gebäudereinigung

Als staatlich geprüfte hauswirtschaftliche Betriebsleiterin und ausgebildete Desinfektorin bekleidet die 28-jährige Stefanie Dolgow seit Sommer 2017 bei Dussmann Service in der Region Süd eine 50/50-Stelle: Als Assistentin des Bereichsleiters Gebäudereinigung begleitet sie Sonderprojekte, Neustarts und Audits; in ihrer zweiten Funktion als Objektleiterin betreut sie drei Senioreneinrichtungen sowie einen Großkunden aus der Industrie.

Ein sympathisches Portrait von Stefanie Dolgow
Stefanie ist Objektleiterin in der Gebäudereinigung

Frau Dolgow, während der Ausbreitung der Corona-Pandemie waren Sie und Ihr Team mehr denn je ein immer zuverlässiger und professioneller Partner für Ihre Auftraggeber. Besonders im Falle eines langjährigen Kunden waren Sie mit einem 26-köpfigen Team sofort zur Stelle, als es nach der Coronainfektion eines Mitarbeiters galt, in den Geschäftsräumen eine Hygienereinigung durchzuführen. Ein herausfordernder Auftrag.  
Herausforderung trifft es wirklich gut, so einen Job macht man nicht jeden Tag. Aber was zählt: Der Kunde war happy mit unserem Einsatz und konnte seinen Standort guten Gewissens wieder öffnen. Nicht zu verachten ist auch die positive Reputation, die uns aus dem Auftrag entstand. Nur wenige Tage nach dem Einsatz meldete sich auf Empfehlung eine große Allgäuer Firma, die ebenfalls die komplette Desinfektion eines Teilbereichs anfragte. Auch hier halfen wir mit einer Präventionsdesinfektion. Dem folgten diverse weitere Anfragen, die davon zeugen, dass wir einen guten Job gemacht haben.  

Hat Corona Ihren Arbeitsalltag wesentlich verändert?  

Kundenanforderungen und Fokus haben sich durch Corona verändert, mehr denn je geht es um den Schutz der Mitarbeitenden und SeniorInnen. Um dies zu gewährleisten, ziehen wir alle an einem Strang und stehen im engen Austausch miteinander. Darüber hinaus verbringen wir nun einen Teil unserer Arbeitszeit damit, die notwendigen Arbeitsmaterialien über die unterschiedlichsten Kanäle zu beschaffen, um die Kollegen und Kunden in der Fläche zu unterstützen.  

Können Sie der Situation auch etwas Gutes abgewinnen? 

Das klingt vielleicht komisch, aber eine Pandemie ist aus beruflicher Sicht ein durchaus spannendes Thema. Man erfährt jeden Tag etwas Neues und wächst an seinen Aufgaben. Außerdem spüre ich, dass wir im Kollegenkreis zusammengewachsen sind, indem jeder im Team die Aufgaben übernimmt, die ihm am meisten liegen – von der Bedarfseinschätzung über die Materialbeschaffung bis zur Kundenkommunikation. Andere Sparten sehen die Gebäudereinigung wieder aus einem anderen Blickwinkel, da wir aktuell zentrale Anlaufstelle für persönliche Schutzausrüstung (PSA), Material und allgemeine Fragen sind. Dadurch vernetzen wir uns vermehrt, denn nur gemeinsam können wir es durch die Krise schaffen.