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Energy Cloud - Energiemonitoring-Programm für die Zertifizierung

Seit März 2015 ist klar, dass zukünftig viele Unternehmen erstmalig ein Energieaudit durchführen müssen. Von der Pflicht befreit ist der, der ein Energiemanagementsystem (DIN ISO EN 500001) oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS eingeführt hat. Damit rückt die DIN ISO 50001:2011 stärker in den Fokus. Diese Norm beschreibt die Anforderungen, um ein Energiemanagementsystem einzuführen, von der Formulierung von Energiezielen über deren Umsetzung in Aktionspläne und die Messung und Dokumentation von Energieverbräuchen bis zur Festlegung einer energetischen Ausgangsbasis. Die energiebezogene Leistung von Unternehmen und Organisationen aller Branchen und Größen soll so kontinuierlich verbessert, deren Energieeffizienz und -nutzung optimiert und Kosten gesenkt werden. Energiekosten nehmen einen beträchtlichen Anteil an den Gesamtkosten eines Unternehmens ein.

Einige müssen, viele sollten 

Verpflichtend ist ein Energiemanagementsystem bisher nur für wenige Unternehmen. Wer Vergünstigungen durch die besondere Ausgleichsregelung nach den §§ 40 ff. des Erneuer-bare-Energien-Gesetzes (EEG) beantragen will, muss eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 oder EMAS nachweisen. Seit 2015 ist für den Spitzenausgleich ein bereits installiertes Energie- bzw. Umweltmanagementsystem erforderlich, das die Erreichung bestimmter Energieminderungsziele gewährleistet. Aber auch in Unternehmen, die sich der Nachhaltigkeit und CSR verpflichtet fühlen oder von Bundes-Fördermitteln profitieren wollen, sollte eine ISO 50001-Zertifizierung auf der Agenda stehen. Nachdem im März 2015 der Bundesrat die Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) billigte, müssen alle Unternehmen, die nicht unter die KMU-Definition der EU fallen, erstmalig bis 05. Dezember 2015 und danach alle vier Jahre ein Energieaudit durchführen. Alternativ ist auch hier die Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 möglich.

Einfluss auf das Anlagenverhalten nehmen 

Dussmann Service kann Unternehmen dabei unterstützen: mit der Dussmann EnergyCloud. Dieses Energiemonitoring-Programm ist ein für die Zertifizierung notwendiges Tool, das sämtliche Medienverbräuche in Echtzeit aufzeichnet: Strom, Wasser, Wärme und Kälte. Die Cloud arbeitet webbasiert und ermöglicht Zugriff auf alle Energiedaten des Gebäudes, an jedem Ort weltweit, zu jeder Zeit. So lässt sich präzise nachvollziehen, wie, wann und wo in einer Immobilie Energie verbraucht wird. Verbrauchsschwankungen werden diagnostiziert, Energieverluste erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet. Die Dussmann EnergyCloud legt so eine Basis, um Energieverbräuche nachhaltig zu kontrollieren und einem Benchmark zu unterziehen. Je nach Energieintensität der Aktivitäten beträgt das Einsparpotenzial nach der Implementierung der Dussmann EnergyCloud zwischen nachweislich realisierten 5 Prozent bis zu 38 Prozent.

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