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Zwei Bilder gehen auf Reisen

veröffentlicht 28/01/2013

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf präsentiert Ölgemälde der Dresdner Malerin K. Meleon // Künstlerische Auseinandersetzung mit Halbleiterproduktion und der Geschichte der Mikroelektronik in Dresden

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) stellt ab 25. Januar im Institut für Ionenstrahlphysik zwei Ölgemälde der Dresdner Malerin K. Meleon aus. Die Entstehungsgeschichte der Bilder ist eng verknüpft mit dem COOL-SILICON-Spitzencluster, welches 2009 unter Federführung von Silicon Saxony startete. Die X-FAB Dresden GmbH & Co. KG ermöglichte der Künstlerin einen intensiven Einblick in die vielschichtigen Probleme einer Halbleiterproduktion und die Geschichte der Mikroelektronik in Dresden. Auf dieser Basis wurde der Versuch gewagt, zwei ausgewählte Themen in Form einer Metapher künstlerisch aufzubereiten: Einerseits geht es darum, die Rolle der Mikroelektronik in unserer globalen Gesellschaft kritisch zu hinterfragen, andererseits um die starke emotionale und persönliche Bindung der Mitarbeiter an ein Hochtechnologieunternehmen. Zwei Themen, zwei Bilder, die polarisieren und viele spannende Diskussionen ermöglichen und fördern.

Mit der Übergabe der Bilder „Pandora“ und „Die Welt ist (k)eine Scheibe“ an das Helmholtz-Zentrum soll dieser Funke weitergetragen werden. Die Kunst kann und soll hier eine wichtige Brückenfunktion übernehmen: das Nachdenken über Hochtechnologie, unabhängig davon, ob man Wissenschaftler oder Nutzer von Mikroelektronik – Beteiligter oder Betroffener – ist. „Wir wünschen dem Helmholtz-Zentrum mit den beiden Bildern die gleiche erfrischende und spontane Resonanz, wie wir sie bei Mitarbeitern und in- und ausländischen Gästen erfahren durften“, sagte Dr. Bernd Hunger, der bisherige Projektmentor der X-FAB Dresden, bei der Übergabe der Bilder an das HZDR.  

Prof. Peter Joehnk, Kaufmännischer Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, war sofort begeistert von der Idee: „Die Verbindungen zwischen Kunst und Wissenschaft sind seit annähernd 30 Jahren eines meiner Themen. Wir arbeiten mit den Kollegen in Cool-Saxony zusammen, jetzt tauschen wir auch Kunstwerke untereinander aus. Unsere Materialforscher waren ganz aufgeschlossen, als ich sie fragte, ob wir die Bilder nahe der Labore, in denen wir zur Mikroelektronik forschen, aufhängen sollten. Hier leisten sie einen Beitrag zur Auseinandersetzung von Wissenschaftlern mit Kunstobjekten, die sich thematisch deren Arbeitsbereich widmen.“ 

„Ich freue mich, dass wir mit dem kunstinteressierten Helmholtz-Zentrum einen so prominenten Platz für die beiden Werke gefunden haben“, so Volker Rattmann, Leiter der Dussmann-Niederlassung Dresden, in deren Besitz sich die Bilder befinden. „Wir sind sehr daran interessiert, die Bilder zukünftig auch in anderen Institutionen und Unternehmen zu präsentieren und so die Dresdner Kultur zu unterstützen“, so Rattmann weiter.

Bildunterschrift:
Vordere Reihe: Prof. Peter Joehnk, Kaufmännischer Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, Volker Rattmann, Leiter Dussmann-Niederlassung Dresden und der bisherige Projektmentor der X-FAB Dresden GmbH & Co. KG, Dr. Bernd Hunger    
Hintere Reihe: Die Direktoren des Instituts für Ionenstrahlphysik und Materialforschung, Prof. Dr. Jürgen Fassbender und Prof. Dr. Manfred Helm 

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und strebt nach neuen Erkenntnissen, um unser Lebensgrundlagen zu erhalten und zu verbessern. Dafür wird am HZDR in Dresden und drei weiteren Standorten Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Materie betrieben. Drei der fünf Großgeräte helfen auch externen Gästen aus der ganzen Welt bei der Beantwortung von drängenden Fragen der Gesellschaft.  

Die Dussmann Service Deutschland GmbH erbringt alle Dienstleistungen aus einer Hand rund um das Gebäude: Gebäudetechnik, Catering, Sicherheits- und Empfangsdienste, Gebäudereinigung, Kaufmännisches Management und Energiemanagement. Sie ist ein Unternehmen der in 21 Ländern tätigen Dussmann Group, die 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Dresdner Niederlassung von Dussmann Service ist mit 1.200 Mitarbeitern seit 1991 für Unternehmen und Institutionen in allen Dienstleistungsbereichen tätig.  

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Ein sympathisches Portraitfoto von Michaela Mehls.
Michaela Mehls

Head of Corporate Communications und Pressesprecherin

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